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So verplemperten die meisten bzw. die "üblichen" Biker den Tag mit tiefgründigen und auch unsinnigen Gesprächen, beteiligten
sich stimmgewaltig an
einem Junggesellenabschied eines Kölner Heiratswilligen ("Wenn er heiratet friert die Hölle zu !"),
schauten dem Rhein beim Dahinfließen zu und freuten
sich über die gemeinsame Zeit. Auch ein kurzzeitiges Aussetzen
mit folgenden Tiefschlaf in Sitzhaltung und erstaunliche Schnellregeneration eines
Bikerkollegen sowie weitere lustige
und selbstlose Späße machten bereits am Samstag klar, wem wohl die Krone des neuen Königs aufgesetzt gehört…ein
cooler Biker
nach altem Schlage. Nach dem Abendessen zogen wir das einheitliche grüne Polohemd an und wunderten
uns, dass mittlerweile einzelnen Bikern - der Übung in
einem Indianerstamme gleich - andere Namen zugeteilt wurden. Schnell
wurde klar, das der Name "Brendel" wohl fortan nie mehr in Ursprungsform gerufen
würde als sich der Ausspruch "Brechtel"
fest in die angesäuselten Köpfe der Biker einer Platine gleich eingebrannt hat. In lustiger Laune besuchten wir als
"grünes"
und auffälliges Rudel den Marktplatz und das dort stattfindende Weinfest, wobei wir es vorzogen, die Tische der dortigen
Winzer zwar gesellig und
einerseits Umsatz steigernd zu belagern aber anstatt Wein zu trinken lieber das aus entlegensten
Kneipen herangeschaffte Bier zu verköstigen. Die Stimmung mit
der dort spielenden Band war köstlich, so dass manch
Wein-trinkende-Besucher sich wohl die Frage gestellt haben muss, warum man denn nun Wein trinken
müsse, nur weil es
Weinfest heißt…ja Ostfriesen sind in vielen Belangen Pioniere und Vordenker! Nachdem auch die x-te Zugabe der Band
verklungen war
hingegen die Biker auch nach Ladenschluss der Weinstände schlauerweise aber immer noch Bier hatten,
klang die Nacht in Hönningen´s Kneipemeile gemütlich und
unspektakulärer aus, als man meinen könnte.
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